30.01.2024

Mundarten, auch Dialekte genannt, sind Varianten der deutschen Sprache, die nur inbestimmten Regionen verwendet werden.

In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Dialekten, da die deutsche Sprache regional stark variiert. Je nach Einteilung gibt es bis zu 20 solcher großen Dialektgruppen. Beispiele für bekannte deutsche Dialekte sind Bairisch, Schwäbisch, Hessisch, Plattdeutsch und Kölsch, um nur einige zu nennen.

Die Entstehung und Entwicklung von Dialekten wurde durch verschiedene Faktoren beeinflusst. In Deutschland haben sich viele Mundarten im Laufe der Zeit aus historischen, geografischen, sozialen und kulturellen Gründen entwickelt.

In Sachsen gibt es mehrere Dialekte, die sich je nach Region und lokaler Tradition unterscheiden. Die sächsischen Dialekte gehören in der Regel zur Gruppe der mitteldeutschen Dialekte.

Es ist wichtig zu beachten, dass innerhalb dieser groben Kategorien weitere Variationen existieren können, insbesondere auf lokaler Ebene.

In vielen Regionen schwinden Dialekte zunehmend. Während Ende der 90er Jahre noch gut 40% der Ostdeutschen fast immer Dialekt sprachen, waren es Anfang der 2000er nur noch rund 30%. In Westdeutschland fiel der Wert noch weiter, auf gut 20%.

Diese Zahlen sprechen gegen das Gefühl, welches man bei uns im Erzgebirge hat. Die Vielzahl an Mundarten in den verschiedenen Städten und Dörfern fasziniert jedes Mal aufs Neue. Die erzgebirgische Mundart ist tief verwurzelt und ein ausschlaggebender Aspekt unserer Tradition. Wird sie doch auch heute noch von Generation zu Generation weitergegeben und gesprochen.